Juhu, juhu – immerhin sind das die Kernergebnisse aus meinem Promotionsprojekt. Nicht unstolz verweise ich daher gerne auf das Abstract:
“Welcher Logik folgt politische Praxis in Parlamenten? Diese Studie setzt an einer Forschungslücke an, die sich an der Schnittstelle zwischen Soziologie und Politikwissenschaft eröffnet und politische Praxis in politischen Institutionen immer noch in großen Teilen als „black box“ erscheinen lässt. Die praxistheoretische Konzeption Pierre Bourdieus hilft, diese black box weiter aufzubrechen: Das politische Feld erscheint als Feld der kulturellen Produktion, die zugehörige Praxis als Form der Aussagearbeit, die gewöhnliche Ideen zu Ideen mit gesellschaftlicher Mobilisierungskraft transformiert. Wie diese Transformation empirisch vonstattengeht, wird anhand einer ethnografischen Studie auf vier parlamentarischen Ebenen herausgearbeitet. Das resultierende Modell politischer Arbeit macht mit den drei zentralen parlamentarischen Arbeitsmodi – politisches Spiel, Themenabfertigung, politische Gestaltung – die produktive Dimension des politischen Umgangs mit Ideen bei der Erzeugung von Evidenz sichtbar.”
Und wer einen Blick in das Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für Soziologie Band 45 Heft 6 riskieren möchte, der klicke ruhig hier.