Meine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Soziologische Theorie und Politische Soziologie. Politiksoziologisch interessiere ich mich insbesondere für
a) demokratische Praxis, zum Beispiel in politischen Institutionen wie Parlamenten oder Parteien, aber auch in Stadtgesellschaften wie etwa in Chemnitz (wo auch die Grenzen des Demokratischen aufscheinen);
b) politische Epistemologie, also den Einfluss, den gesellschaftliche Denkordnungen auf Politik haben (man denke beispielsweise an Diskussionen rund um das ‘postfaktische Zeitalter’) – und umgekehrt;
c) das politische Imaginäre, also die Bilder, die sich Gesellschaft (darunter die politischen Akteur:innen selbst) von Politik macht.
Meine sozialtheoretischen Forschungsinteressen hängen teilweise eng mit den politiksoziologischen zusammen (was sich bereits am Fokus auf politische Epistemologie erkennen lässt) und konzentrieren sich insbesondere auf
a) anti-essentialistische Theoriebildung (bzw. ‘Theorizing’), also Formen der Theoriebildung, die im Zusammenhang mit den Diskussionen rund um das ‘postfaktische Zeitalter’ problematisiert worden sind;
b) sozialen Wandel, insofern es um die Konzeptionierung widersprüchlicher bzw. paradoxer Prozesse, nicht intendierter Nebenfolgen und Diskontinuitäten geht;
c) bestimmte Theoretiker:innen, die ich besonders spannend finde – derzeit zum Beispiel Hannah Arendt, Pierre Bourdieu, Bruno Latour, Theodor Adorno, Karl Popper…
Außerdem bin ich begeisterte empirische Sozialforscherin, mit viel Erfahrung in Sachen Ethnografie, aber auch qualitativer Interviewforschung, Dokumentenanalyse usw. Im Folgenden sind meine bisherigen Forschungsprojekte aufgelistet.